Am 18.März 2025 fand in der ersten Etage unseres Gymnasiums ein eindrucksvoller Auschwitzdokumentationsabend der Jahrgangsstufe Q2 statt. Die Veranstaltung, die sehr zahlreich besucht war, bot einen berührenden, kurzweiligen und interessanten Einblick in die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler während ihrer Fahrt nach Auschwitz.
Nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch Frau Diehr umfasste das Programm vielfältige Beiträge:
Mike Geurtsen, Charlotte Völlings und Svenja Vos lasen und interpretierten Zitate von Holocaustüberlebenden. Das selbst verfasste Gedicht „Verlorene Zeit, verlorene Seelen“, geschrieben von Jannes Laermann, Leonard Borghorst und Martin Maas wurde von Leonard Borghorst vorgetragen. Des Weiteren präsentierten Leonard Hartings, Jannis Verhülsdonk, Luis Leenen, Leon Ripkens und Janne Stevens ihren eigens erstellten Poetry Slam „Die Stimme, die nicht verstummt“. Benedikt Schatten las einen Auszug aus seiner Kurzgeschichte „Das Leben einer polnischen Jüdin“.
Daniela Hödtke, Wiktoria Schab, Paul van Ooyen und Arian Billen sorgten für die emotionale und eindrucksvolle musikalische Gestaltung des Abends.
Die präzise und sensible Moderation von Luiza Baumgartner und Janne Bräuer trug maßgeblich dazu bei, dass die verschiedenen Beiträge harmonisch ineinander übergingen und den emotionalen Fluss des Abends unterstützten.
Nach dem offiziellen Programm konnten die Besucherinnen und Besucher die von den Schülerinnen und Schülern vorbereiteten Ausstellungsräume erkunden. Dort wurden eigene Bilder und Texte, Fotos aus Auschwitz und Birkenau sowie ein Film mit Eindrücken von der Fahrt präsentiert. Auch Interviews der Schülerinnen und Schüler vor und nach der Fahrt sowie Bilder einer Dauerausstellung von Marian Kołodziej, einem Auschwitzüberlebenden, im Kloster Harmęże.
Kołodziejs Werk, das er erst 50 Jahre nach dem Krieg nach schwerer Krankheit realisierte, zeigt seine Auseinandersetzung mit dem im Lager erlebten Trauma. Diese Ausstellung verdeutlichte den Besucherinnen und Besuchern die langfristigen Auswirkungen des Holocaust auf die Überlebenden.
Ein besonderer Dank gilt Nele Heubes für die Gestaltung des Flyers und des Programms, das den Besucherinnen und Besuchern Orientierung bot.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie junge Menschen die Verantwortung übernehmen, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten und deren Bedeutung für Gegenwart und Zukunft zu reflektieren.